Freitag, 29. Oktober 2010

Keine Chance für Wunderwerke!

Es liegt mir sehr am Herzen, diese tollen Sachen vorzustellen.

Vor einiger Zeit habe ich schon einmal berichtet, welche Wunderwerke meine Mutter mit den Stricknadeln zaubert. Ich werde jedes Mal blass und ziehe den Hut vor dieser Arbeit, der Geduld und Erfahrung, die hinter den Maschen stecken.

Nun habe ich wieder zwei in dieser Kategorie vor mir liegen, staune, bin verliebt ... und versuche vergeblich, sie meinem Kind anzuziehen.  Um so mehr verdienen sie hier ihre Aufmerksamkeit!

Zum zweiten Geburtstag gab es diesen entzückenden Trägerfaltenrock, der einer anderen/ meiner Zeit entsprungen zu sein scheint. 

Die Falten! 

Das Blau!

Die Knöpfe!


Bis ins letzte Detail zauberhaft! Ich weiss nicht, wie meine Mutter das gemacht hat, aber ich bin hin und weg. Leider passe ich ja nicht mehr rein. Ich glaube, meine Mutter hatte nicht einmal eine richtige Anleitung dafür. Wir hatten zwar beide das Internet durchforstet, aber das, was wir fanden, war eher verwirrend als tauglich. Sie hat sich vermutlich an den verschiedenen Beschreibungen orientiert. So weit ich weiss, lag definitiv auch eine Original-Strickanleitung der 70er neben ihr. Wie schön!

Schön ist auch der Poncho, in dem sich meine Mutter Linda vorstellte. Gut, wir finden beide, dass so ein Poncho ganz reizend und süß aussieht, aber höchstwahrscheinlich ziemlich unpraktisch für ein schnell rennendes, Fußball spielendes oder Laufrad fahrendes Kleinkind ist. Ach ja, seufzen wir da beide laut und machen in Gedanken einen gepflegten Sonntagsspaziergang durch den Park. 


Wo soll man da auch mit den Armen hin? Und was zieht man da eigentlich drunter? Und wie bückt man sich, ohne damit im Matsch zu schleifen...

Ich habe es trotzdem noch nicht ganz aufgegeben - mit beiden Sachen! 

r.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Dreißig!

Manch eine(r) freut(e) sich nicht über diese Zahl. Ich nicht, also ich ja! (*Ähem, was?!*)
Wenn ich überlege, was nach diesem Jubiläum alles in meinem Leben passiert ist... Das verspricht noch so viel mehr Aufregendes, Lebendiges, Fröhliches, Stärkendes.
Heute sind es dreißig regelmäßige Leser! Ich freue mich wahnsinnig darüber und begrüße herzlich alle neuen Freunde hier. Ich hoffe, Ihr findet Schönes und Sinnliches, ein wenig Inspiration und Liebe. Mit Euch wachsen dieser Blog und meine Dinge, die ich tue. So verspreche ich mir auch noch viel nach DIESER Dreißig.

Mein besonderer Dank an Euch, liebe Leser!

r.

Themenbild *Schmuddelwetter*

Bei uns scheint gerade bei blauem Himmel die Sonne. Nicht, dass ich traurig wäre, aber so richtig schmuddelig ist das Wetter heute nun mal nicht. Bei meinem Streifzug durch alle Fotoordner auf dem PC ist mir tatsächlich auch nur ein Bild in die Hände gefallen, wo es tatsächlich herrlich schmuddelig zugeht.



Mit der passenden Kleidung kann doch auch jedes Wetter richtig schön sein, (und wenn es die Kusschelsachen auf dem Sofa sind, wenn es draußen regnet!).
Ich muss ja zugeben, dass auch ich zu denen gehöre, die sich an einem echten Schmuddelwetter erfreuen können. Solange es natürlich ein warmes und gemütliches Heim gibt, in das man finden kann.

Nur gut, dass alle PCs vermutlich nicht im Schmuddelwetter stehen, sonst wäre es bei weitem nicht so heimisch, die Themenbilder bei Mr. Linky und im Flickr Pool zu betrachten. Danke, Anne, für das herbstliche Thema!

r.

Samstag, 23. Oktober 2010

verERDBEERt!

Das ist jetzt mal brandneu und aktuell. Eigentlich wollte ich noch über ganz andere Dinge schreiben, aber das hier ist einfach zu süß. Das muss raus. In den letzten Tagen entstanden, schon einmal verloren und wieder gefunden und von allen heiß geliebt.

Es wird nicht nur mir aufgefallen sein, dass es kälter geworden ist. Ich schicke mein Kind mit Strumpfhose morgens los und frage mich jedes Mal, ob das nicht eigentlich zu früh dafür ist. Was mache ich denn dann im Winter? Nun, das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall war es am Morgen auch so kalt, um die Handschuhe vom letzten Jahr rauszukramen. Und wie das bei einem Kleinkind so ist, an solchen Sachen sieht man, wie groß sie geworden sind. Sie passten zwar noch irgendwie ein bisschen, aber eigentlich saßen sie schon längst zu knapp. Schade, denn die waren so schön!

Den Rat meiner Mutti, ich müsse ja nicht immer selbst stricken, sondern könnte ja auch mal welche kaufen, habe ich einfach mal ganz aufmüpfig ignoriert und schnell an einer neuen Idee gebastelt. Da Lindas Erdbeermütze nämlich auch eine Neuauflage in zwei Nummern größer vertragen musste, habe ich mir schnell die passenden Handschuhe dazu ausgedacht. Voilà!


Ganz einfache Handschuhe gehen einfach nicht! Irgendwo muss eine Mutter ja auch ihr verspieltes, kreatives Herz auslassen! Deshalb habe ich meinem Kind auch ganz frech ein zweifarbiges Erdbeerpaar zugemutet, wobei ich aber annehme, dass sie sehr gut damit klar kommt.

Manche haben meine Zwischenkommentare bei Facebook oder Twitter vielleicht noch im Kopf, ich habe mehrere Anleitungen zusammen geschustert, nachdem ich meine alten Links und Bücher vom letzten Jahr wieder hervorgeholt hatte und nicht mehr wusste, wie genau ich vorgegangen war. Und wie immer klingt alles viel komplizierter, als es eigentlich ist. Ich musste mir nur alles schön für den zweiten Handschuh merken. 

Ob Lindas Mütze dazu nun eine oder zwei Nummern bzw. acht  oder sechzehn Maschen größer sein musste, konnte ich wunderbar an einem Geschenk für die Tochter einer Freundin meiner Freundin zum ersten Geburtstag (*lach*) ausprobieren. Diese Erdbeere ist hier erst einmal zu sehen. Und da ich nun auch weiss, dass ich dreieinhalb Stunden für eine benötige, (das wollte ich schon immer mal so genau wissen) ist die Mütze für Linda auch noch schnell in den nächsten Tagen gestrickt.


Und damit weder mein Kind noch sein Vater nur noch in Panik ob der einmal bereits ausgelebten und verständlich vorhersehbaren Reaktion meinerseits bei Verlust eines Handschuhs leben müssen, werde ich ganz schnell noch ein Band häkeln, das beide Erdbeeren vereint und in den Ärmeln steckend nicht mehr loslässt.

r.

 
Der Button nach dem Kreativ-Ebook von Eva Steinlechner bei Farbenmix


Donnerstag, 21. Oktober 2010

PullunderFEE

Mir wurde unlängst dieser Titel verliehen.
Pullunderfee.


Auf meinen Eintrag zu einem gestrickten Fußballwunder habe ich Post einer kleinen Fangemeinde mit der Bitte, noch drei weitere von diesen für sie zu stricken, erhalten.
Der erste kleine Schock war schnell überwunden und die geeignete Methode einer "Massenproduktion" gefunden. Mit drei Knäueln bei drei Strickstücken zu jonglieren, wäre gar zu mühsam gewesen. Sticken! Ein guter und recht schneller Ersatz! Denn ich musste mich beeilen. Zwei der Pullunder sollen an ein Zwillingspärchen gehen, die noch diesen Monat auf die große Fußball-Welt kommen.



Nebeneinander sehen sie wirklich sehr sportlich und reizend aus! Den Titel habe ich mir redlich verdient.

Herzlich Willkommen und viel Spaß damit!

r.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Themenbild *LieblingsSCHUH*

Das ist ein Thema für UNS!
Während ich so vor dem Schuhregal stand und überlegte, welcher Schuh es denn nun sein solle, wählte ich einen, der zwar noch so lange (wie andere so schöne und bezaubernde und bequeme Lieblingsschuhe)  bei mir ist, sondern einen mit einer einzigartigen Geschichte.


Das gestreifte Modell nebenan war gerade erst zu mir gekommen, dass ich beim Tragen, (ich hätte es wissen müssen - Stoffballerina!!! - und damit definitiv nicht DER Lieblingsschuh), sehr schnell von ganz bös reibenden Stellen geplagt wurde. Ich war unterwegs und musste noch eine Weile aushalten, noch ein wenig auf dem Spielplatz toben und dann erst mit dem Fahrrad nach Hause fahren, um die ersehnte Entspannung für meine Füße zu bekommen.
Eine Frau leidet zwar "gerne" mal für ein Paar neue Schuhe, aber das wollte ich mir nicht antun. Zu dumm nur, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte, um die so hoch geschätzten Blasenpflaster zu kaufen. Nur gut, dass ich in meiner Tasche aber die Kreditkarte fand.
Damit habe ich mir einfach noch ein paar neue Schuhe gekauft! 

Ich kann nur sagen:
GESEHEN-GELIEBT-PROBIERT-GELIEBT-GEPASST-GELIEBT-GEKAUFT!

Noch mehr Schuhwerk gibt es bei Mr. Linky und Flickr zu sehen!
Vielen Dank an Bella für das Thema dieser Woche!

r.

Montag, 18. Oktober 2010

Freestyler (Pullunder)

"Straight from the top of my dome
As I rock, rock, rock, rock, rock the microphone..."


Nein!
Das fällt mir nur ganz spontan ein, wenn ich an "freestyle" denke. Denn dieser Pullunder ist ein absolut Freestyle-Projekt, bei dem ich fast mehr geschnitten als genäht habe. Die Optimierungsversuche dauerten letztendlich zwar länger als geplant, und zwischenzeitlich war ich locker drauf und dran, alles hinzuwerfen, aber nun ist er fertig: der neue PULLUNDER.


Ich hatte viel zweifarbigen Fleece bei mir gefunden und dachte bei mir, einfach mal frech darauf los zu schneiden, ohne große Rücksicht auf Schnitt oder Verlust. Denn was bei Puppen geht, muss doch auch für Menschenkinder funktionieren.


Meine Mutter hat mir damals schon gezeigt, wie ich für die kleinen Püppchen schnell und einfach Kleider nähe/ schneide. Diese Technik wollte ich nun auf mehrere Nummern größer übertragen. Schere in die Hand, Pullover zur Maßbestimmung gleich daneben und schneiden. Freihand. Ohne Vorzeichnung. Ohne Feststecken. Ohne Schnitt.

Nachdem ich die Seiten zusammengenäht hatte - die erste Anprobe, die mit einem Kleinkind gar nicht so leicht ist. Denn oft bestimmt die derzeitige Laune und Lust das Hop oder Top eines neuen (oder alten) Kleidungsstückes. Dieses Mal hatte ich Glück. Der Pullunder-Rohling, der ja eigentlich schon fertig sein sollte, wurde anbehalten und gleich ein Markierungsfleck mit Frischkäse gesetzt. Da hatte ich erst einmal gewonnen!

Aber ich musste auch feststellen, dass der Pullunder trotz Nahtzugabe, die ich diesem Freestyle-Projekt trotz allem gegeben hatte, zu eng saß. Fleece ist nun mal kein Jersey (der Vorlage). Außerdem sahen die Ärmel- und Schulterpartien natürlich viel zu kastenförmig aus. Gut, das war schnell erledigt: Schere wieder raus und mutig weiter geschnitten.

Für die Weite trennte ich erst einmal alle (zwei) Nähte wieder auf und überlegte mir ein neues System. Ich hätte es fotografieren sollen! An jeder Seite habe ich zwei Laschen mit Knopfloch (also ein Schnitt, der an den Seiten mit Nähten verstärkt wurde) angenäht und am Rückenteil schöne türkisfarbene Knöpfe angebracht. Ha, das sah fast wie ein Kettenhemd aus!

Nun wollte ich Häkelblumen zur Verzierung anbringen. Als ich die für hinten auf den Stoff legte, gefielen mir diese Knöpfe nun wieder gar nicht mehr... Das lenkte ja auf furchtbarste Weise von meiner Häkelblume ab. Außerdem saß der Pullunder nun viel zu locker und zu beweglich. Hier war so ein Punkt, an dem ich das DING in die Ecke werfen wollte.

Aber ich blieb eisern. Ich hatte schon zu viel Mühe investiert. Laschen und Knöpfe waren schnell wieder abgetrennt, und ich nähte einfach einen Besatz in jede Seite ein, ein Streifen des gleichen Fleece in der Wendefarbe. Nachdem ich die Hälfte der gehäkelten Blumen und Blätter angenäht hatte, war eine Aufgabe fast noch einmal soweit. Nach dieser langen Zeit war ich mir nämlich mittlerweile vollkommen unsicher, ob ich dieses Projekt überhaupt mag, ob es angezogen schön aussieht, ob mein Freestyle-Plan wirklich aufgegangen ist... Meine Mutter gab mir das, was ich in dem Moment brauchte: das richtige Feedback und die Zuversicht, noch eine Kleinigkeit zu versuchen. Wir probierten mehrere Varianten, die abgeschnittenen Ränder zu gestalten. Zum Schluss nähte ich einfach noch Perlgarn dran. 

Kaum zu glauben: FERTIG!




Er ist schön kuschelig warm und weich und getragen einfach süß und unwiderstehlich!

Naja, jetzt kann es ruhig noch einmal kommen!
r.




Bomfunk MCs-Freestyler - MyVideo

Häkelblumen von Farbenmix Häkelsommer

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Themenbild *Frei wie ein Vogel*

Ich habe bei diesem Thema sofort an Kinder denken müssen.

Meine Tochter ist frei.
Sie ist so wunderbar frei vom Erwachsen Sein, dass es mich jedes Mal aufs Neue berührt, wie neugierig, offen und unschuldig sie die Welt entdeckt. Behalte es, mein Schatz!



Ein Thema, das Flügel verleiht! Dank an gretelies dafür! 
Wer sich noch mit Federn schmückt und zeigt, WIE frei ist, sieht, wer den Links folgt.

r.

Babymützen on Catwalk

Aus aktuellem Anlass wurde ein großes Fotoshooting veranstaltet und die dazu gehörende Casting-Show einfach mal übersprungen. Alle (nun ja, fast alle) Babymützen durften sich noch einmal vor der Kamera präsentieren und posieren. Ich habe eine Sedcard für sie erstellt, die auf dem schnellsten Weg nach Stuttgart zur "Kreativ- und Bastelwelt" ging. Dort veranstaltet die Zeitschrift "Lena" vom OZ-Verlag in diesem Jahr einen Wettbewerb zum Thema.


Gestern nun kam die glückliche Post, sie werden ALLE ausgestellt und haben somit eine echte Chance auf den Gewinn einer der drei Preise. Für mich gilt dabei natürlich eher das Prinzip "DABEI SEIN IST ALLES", denn es ist schon einmal unglaublich, dass ganz Stuttgart und seine Besucher im November meine Kreationen sehen kann. 

Ich habe zwar auch eine Eintrittskarte, aber ob ich es tatsächlich schaffe, dabei zu sein, steht noch am großen Mode-Himmel geschrieben. Da ich damit ganz bestimmt nicht allein bin, stelle ich heute EXKLUSIV hier meine Super-Models noch einmal einzeln vor. 

Die ERDBEERE!


 Die BROMBEERE!


Die KIRSCHE!

Die BIRNE!


Die HIMBEERE!


Die HASELNUSS!


Die KASTANIE!


Die EICHEL!


Am allerliebsten würde ich sie ja getragen sehen. Denn dabei kann ich eines mit Gewissheit sagen: ich bin ein echter MODELIZER! 

Macht Eure Sache gut!

r.

LinkWithin

Related Posts with Thumbnails