Mittwoch, 2. Juni 2010

Newborn

Es gibt ein neues Label:

 
Nachdem sich meine Mutter so liebevoll und wunderbar geschickt in den Handarbeitsbestand für meine Tochter eingemischt hatte und davon nicht abzulassen schien, beschloss ich, ihre Arbeit mit einem eigenen Label zu küren.

Ehre, wem Ehre gebührt!
Diese Werke muss die Welt gesehen haben!

Ein Ballonkleid (sehr aufwendig gestrickt, weil die Streifenfolge so angelegt war, dass der Faden nicht mitgeführt werden konnte, sondern pro Streifen einzeln verstochen werden musste... Ich  höre sie jetzt noch schimpfen).

 
Die Anleitung ist aus einer Strickzeitung, deren Namen ich gerade "verlegt" habe. Wann es Linda allerdings wirklich tragen kann, werden wir sehen und hin und wieder testen. Denn eines war sehr schnell klar. Ein tolles Kleid, ein tolles Muster, aber irgendwie überhaupt nicht die Größe, wie angegeben und eher unpraktisch wegen des zu großen Halsausschitts. Lindas Schultern rutschen da fast raus... Schade um die Arbeit! Aber dank eines sehr guten wie praktischen Hinweises einer Freundin werde ich vielleicht einfach zwei kleine feine "Trägerchen" über die Schultern, in den Ausschnitt hinein befestigen. Danke noch einmal!!!

Das zweite Modell ist eine Kombination aus Kleid und Hose, zu finden in diesem Journal (der aufmerksame Leser kennt es noch vom letzten Eintrag.).

Beides ist natürlich auch einzeln zu tragen möglich, aber in der gestrickten Kombination unschlagbar!

Ganz nebenbei packte meine Mutti dann noch eine Strickjacke mit Mütze aus, die sie gemütlich an einem Abend zu stricken schien. Oh je, mein Tempo lässt da einiges zu wünschen übrig. Wenn ich an die Mütze denke, an der ich gerade wieder Wochen (gefühlte Jahre) sitze...

 

Ich war baff, erstaunt, erfreut, glücklich und etwas irritiert über diese Gaben, vor allem darum, wie schnell so etwas entstehen kann. Meine Mutti war im Fieber! Ich sah den Sommer kommen und einen Schrank voller Stricksachen vor mir. Nicht mitgezählt hatte ich nämlich noch eine Strickhose aus Sockenwolle. Solche liebevollen Sachen kann man natürlich nicht genug haben, aber ich musste diesen tollen Tatendrang leicht bremsen, um nicht selbst ausgebremst zu werden.
Ich schickte dennoch ein kleines Auftragswerk ins Rennen: ein Kopftuch, zu dem sich bald noch ein Schultertäschchen gesellen soll - und eigentlich noch ein Kleid von mir.




Linda trägt es sehr gern. Eigentlich ein herrlich guter Prototyp für viele neue Kreationen.
Aber erst einmal muss die Mütze endlich fertig werden. Wieviel Reihen sind es noch??

DANKE, LIEBE MUTTI!


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