Montag, 12. November 2012

Schon gewusst?

Die Kiwi ist die kleine Schwester der Orange!

Nein, ich präsentiere hier und jetzt kein botanisches Wunder, aber ein menschliches war mal wieder Grund genug für die Strickerei. Obwohl der Obstteller schon bis zum Rand gefüllt ist, ich auf ein kleines Repertoire zurückgreifen könnte, wollte ich mir doch wieder etwas Neues ausdenken. 



Die Idee für die Kiwi reifte schon länger und stellte mich in der Umsetzung doch wieder vor die eine oder andere Herausforderung. Im Kopf sehen Mützen eben doch noch mal perfekter angezogen aus...

Wie so meist galt es vorweg die erste Hürde der Farbwahl zu nehmen und sich intensiv Kiwi-Bilder anzusehen oder zu essen. Strickerinnen können ja gesund leben... Da ich die Mützen mit zwei Fäden stricke, habe ich im oberen "Schalenteil" einfach ein Braun zum Grün gemischt und, damit dieser auch eine andere Oberfläche bekommt, ein Mohairgarn mit dazu genommen.



Weitaus schwieriger zeigte sich am Ende die Gestaltung des so typischen Kiwi-Innenlebens, was eben mit meiner Vorstellungskraft nicht ganz so kompatibel war und einige Versuche abverlangte. Bei dieser Variante ist es dann geblieben, um der Mütze auch ein harmonischeres Aussehen zu schenken. Für das charakteristische Ende im oberen Teil, was beim Auslöffeln der Kiwi immer etwas hinderlich ist, habe ich eine Reihe links gestrickt und eine weitere Reihe fester Maschen daran gehäkelt.


Das kleine Wunder muss wohl noch etwas wachsen, bis es die rechte Grße erreicht hat. In der Zwischenzeit probierte, wie ich mir sagen und zeigen ließ, die große (Orangen-)Schwester die neue Frucht nach Herzen aus. So bleibt alles in der Familie.
Weiter viel Vitamin C für alle Großen und Kleinen!

r.




PS: Ich kann versprechen, dass es mittlerweile auch eine Neuauflage einer bereits bekannten Frucht gibt, die in ein paar wenigen Wochen ausprobiert und persönlich vorgstellt werden kann und neue Möglichkeiten bietet, die mich sicher diese Woche noch in den Wollladen gehen lassen...

Mittwoch, 15. August 2012

Ein Drittel - zwei Drittel.

Ein neues Großprojekt.
Ein Wettlauf mit der Zeit.
Ein Kampf dem Stash.


So oder ähnlich könnte ich das bezeichnen, was ich gerade tue: 198 Grannys, 33 Farbkombinationen, 6-fache Ausführung, noch 172 Tage Zeit...





...und was soll ich sagen, ich liege gut darin. Denn ein Drittel habe ich geschafft - zu häkeln, ein Drittel liegt quasi noch vor mir - zu häkeln. 

Verwirrend?
Die Rechnung geht auf!

r.

Mittwoch, 8. August 2012

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel...

Unglaublich, dass mittlerweile schon wieder sechs Monate ins Land gegangen sind. Was sich in der Zwischenzeit schon wieder verändert, getan und entwickelt hat... Abgesehen von den großen und kleinen Dingen im persönlichen Alltag gibt es heute etwas Neues zu sehen, das schon gar nicht mehr so aktuell scheint. 

Begonnen hat alles damit, dass ich die Leidenschaft einer Kollegin für das runde Leder mit einem Geschenk an ihre kleine Tochter aufgegriffen habe. Nun war es so, dass der besagte Verein just ein paar Monate zuvor zum Meister gekürt wurde und mittlerweile wieder mitten in den besten Zügen um die Verteidigung des Titels stand. Wer hätte zu dem Zeitpunkt gedacht, dass es damit auch so weit kommen wird... dann hätte ich wenigstens einen Stern mehr aufgestickt.

Nun also nach der grün-weißen, schwarz-roten die schwarz-gelbe Version eines Pullunders für kleine Fans:

  
Wie immer war bereits die Farbsuche eine große Herausforderung. Dazu kam, dass mich aus irgendeinem Grund das Logo schier zur Verzweiflung brachte. Obwohl doch alles wunderbar abzuzählen war, ging es bei mir nicht auf. Ich habe mich ständig verzählt, und aus dem Kreis wurde so manches Mal ein Oval... 

Da die Mutter des kleinen Fans selbst einmal aktiv gekickt hatte und dabei die Nummer Elf trug, war es für mich selbstverständlich, den Pullunder damit auch zu "beflocken". Aber auch hier hatte ich so meine Denk- und Vorstellungsschwierigkeiten. Sich nämlich zu überlegen, wie eine Elf richtig mittig liegt, ist gar nicht so einfach. Denn obwohl die Zahl nach rechts gerückt scheint, sind die Maschen für die Mitte genau abgezählt. Man glaubt es kaum. Ich hätte einfach von den senkrechten Linien ausgehen müssen und nicht von der gesamten Ziffer. 

Immerhin schimmert alles meisterhaft in Gold!




Jetzt hoffe ich nur, dass meine Fußballsaisonstrickereien nicht zu einem Orakel a là "Heidi" ausarten!
Und wenn schon, dann kommen nur zwei Farben in den Korb...!

r.

PS: Wer weit genug zurück blättert, erkennt das Modell an gleicher Stelle vielleicht wieder...


Samstag, 4. Februar 2012

Klick!


Da mein Mützenmodel den kleinsten Größen bereits entwachsen ist, freut es mich und sie wohl umso mehr, wenn es mal wieder eine Mütze in Kleinkindgröße probieren darf. Auch, wenn es selbst das gleiche Modell besitzt, hat ihm das Shooting sichtlich großen Spaß bereitet. 


Erschwerte Bedingungen gaben die Lichtverhältnisse...
So, schau mich an! - klick - Nein, noch mal, halte den Kopf mal - klick - ganz ruhig! - klick - Nicht so viel bewegen! - klick - Ja, das ist gut! - klick - Nein, hat nicht geklappt... Noch mal - klick - Oh! - klick - Was lachst Du denn so? - klick - So, jetzt aber! - KLICK!

r.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Winterbasteleien... oder nach Weihnachten ist vor Weihnachten


Es ist gerade mal einen Monat her, dass der Weihnachtsbaum noch Kinderaugen zum Leuchten brachte. Nun denkt man schon fast daran, den Winter auszutreiben, damit der Frühling bald Einzug halten kann. Habt Ihr es bemerkt, wie Tage merklich länger werden?

Trotzdem möchte ich heute noch einmal kurz zurück blicken und Weihnachtliches zeigen, das am Basteltisch mit kleinen und großen Händen und zu gemeinsamer Freude entstanden ist. Außerdem heißt der Blick zurück ja auch immer einen nach vorn, denn das nöchste Weihnachten kommt bestimmt. Und ich musste hoch und heilig versprechen, dass wir den Weihnachtsschmuck dann wieder aus dem Schrank holen. Versprochen!

Zuerst ein kleines Present dank Kleinformat: Ich mag, wenn etwas Dezentes im Fenster oder an Wänden baumelt. Und diese hübschen Aufkleber haben es mir schon lange angetan. So ist ganz schnell eine Girlande entstanden, die jedes Mal ein Unikat ist und als solches sicher auch in meinem Fenster noch ihren Platz findet. ...wenn nicht Linda schneller ist!



Für die nächste Bastelei habe ich auch nach einer Inspiration gesucht und sie gefunden. Die Adventswochenenden sind lang und immer gut für einen spontanen Bastelnachmittag. Ich war überrascht, wie gut Linda mit den Nadeln umgehen konnte. Irgendwann verließ sie nur die Geduld, so dass die Mama ran musste. Zubehör und Vorlagen habe ich einzeln im Bastelladen bekommen und so die Wahl für festeren Karton, der, übrigens, noch für einige Weihnachtsvorbereitungen reichen wird...


Weiter in 2D ein Geschenk für die Kindergärtnerinnen. Linda liebt es, Schnipsel auszuschneiden und wieder aufzukleben. Also schnell buntes Weihnachtspapier und die Zickzackschere den Kinderhänden untergeschoben und gewartet, was passiert bzw. entsteht. Für die Omi haben wir noch eine Kugel mit Wollresten beklebt. Hübsch.


Da ich gerade bei der Wolle bin, ein bisschen Häkelei war nämlich auch dabei. Die Anleitungen haben mir auf Anhieb gefallen und ich wollte eigentlich (fast) jeden Tag etwas Kleines für den Baum häkeln. In diesem (oh, letztem, natürlich!) Jahr sind dann doch nur drei Herzen entstanden, aber ist es nicht schön, wenn der Weihnachtsbaumschmuck von Jahr zu Jahr wächst?! So freue ich mich schon wie ein kleines Kind auf das nächste Fest!


Komisch, oder? Irgendwie passt das Bild gar nicht mehr in diese Jahreszeit. Also, schnell was Neues schreiben! Gestricktes habe ich ja noch in petto...

r.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Apfelmütze auf Baskisch


Nein, ich halte es nicht mehr aus.
Heute nun lüfte ich das Geheimnis, meine Überraschung und gehe einfach mal davon aus, dass zumindest der kleine Sebastian diesen Beitrag nicht liest. Fraglich natürlich auch, ob der Inhalt für ihn tatsächlich schon so überraschend ist.
Sei es drum. Eine kleine Familie kehrt nun bald zurück, und ich möchte sie ganz baskisch Willkommen heißen.



Freilich habe ich vorher recherchiert und weiß, dass das kleine Mützchen gar nicht aus dem Baskenland, sondern seiner Nachbarregion Béarn kommt. Wenn nun aber Napoleon schon sie trotzdem so benannte, dann möchte ich das heute nicht anders tun. Obwohl, eine Kleinigkeit ist anders. Die offenbart sich auch nur aus einer anderen Perspektive:


Ohne die Früchtchen geht es eben nicht! So ist es dieses Mal ein Apfel - auf - Baskisch. Die Häkelanleitung für das fruchtige Vergnügen hat Eva bereitgestellt. Die Anleitung für die Mütze habe ich als "Emma" gefunden, und ich kann nur bestätigen, ich bin von "Emma" begeistert! Wer ein paar Sommer zurück blättert, kann eine Mütze finden, die Linda wohl in zehn Jahren immernoch tragen kann. Bisher hatte ich nämlich mit Baskenmützen eher mein liebes Leid. Aber "Emma" ist anders! "Emma" fühlt sich so an und sieht auch so aus, wie ich sie mir vorher vorgestellt habe.


Für die dunkelblaue Wolle habe ich mal wieder in die gute große Merino-Super-Wash-Wunderkiste gegriffen und doppelt verstrickt, damit sie Sebastians Köpfchen auch schön warm hält. Nun kann er kommen, ich freue mich schon auf einen gemeinsamen Spaziergang am Zooschaufenster vorbei.

Liebe Grüße also an alle Drei von bald-wieder-nebenan!

r.

  

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