Dienstag, 20. Juli 2010

Baskenmütze...

... heißt Txapela auf Baskisch.

Ich hatte mir ein schönes Modell herausgesucht, das ich unbedingt für Linda stricken wollte. Schönste Wollreste in einem dunklen Türkis hatte ich auch noch da, und Perlmuster sollte ja nicht so schwer zu stricken sein.Was soll ich sagen, diese Geschichte mit der Mütze erstreckte sich dann doch über einen längeren Zeitraum, was so nicht zu erwarten war.

Es begann einmal wieder mit Mathematik. Alle wieviel Maschen sind nun welche zuzunehmen, damit es gleichmäßig wird? Ich habe alle Wohnungsmitbewohner eingespannt, um dieses rechnerische Problem zu lösen. Dazu musste ich ihm erst einmal erklären, worin der Sinn besteht, was eine Masche ist, und wie Stricken funktioniert. Er hat es verstanden und mich tatkräftig unterstützt. Zum Schluss hatten wir die Lösung, und es ging los.

So eine Baskenmütze braucht viel Volumen. Also muss die Höhe der Mütze recht hoch sein. Ich saß demnach eine ganze Weile, bis das erste Resteknäuel zur Neige ging, dann schließlich auch allmählich das zweite (und letzte) immer dünner wurde, aber das Ende war noch nicht in Sicht. Zu dumm, dass man bei Restewollen keine Farbnummern mehr hat. Es fliegen zwar überall bei mir noch Wolletiketten umher, manchmal kann ich sie auch noch zuordnen, aber in diesem Fall nicht. Auf auf in den Wolladen und eben noch eins kaufen. Wie sich aber herausstellte, war diese Farbe ein Herbstmodell von vor zwei Jahren oder so. Es war weder nachzubestellen noch irhendwo aufzufinden. Selbst im Internet wurde ich nicht fündig.

Ich hatte keine Lust mehr! Es dauerte schon so viel zu lange, bis irgendein Ergebnis zu sehen war, parallel hatte ich die ersten erfahrungen mit der Nähmaschine gemacht und mich immer öfter daran gesetzt, und zuguterletzt fehlte es an der Wolle...

Halbherzig durchstöberte ich nun meine anderen Wollreste nach der passenden Kombination, und, was soll ich sagen, als ich das Grün sah und damit auch eine geliebte Farbmischung (Türkis/Grün) vor Augen hatte, war ich wieder infiziert und begeistert bei der Sache. Die Mütze ist durch das Grün noch viel interessanter geworden und hat nun den richtigen Pepp! Yeah!

Nun gab es nur noch eine Sache, die mich wirklich zum Grübeln bringt. Irgendwie habe ich das Gefühl, mit diesen Baskenmützen etwas verkehrt zu machen... Denn immer, wenn ich eine stricke, fällt sie viel zu groß aus. Nur gut, dass Linda noch wächst. Sie wird also noch lange Spaß daran haben.

Den ersten hatte sie beim Fotoshooting, und der ist echt GRANDIOS! Ich liebe diese Bilder:

 


Mir passt sie, übrigens, auch...

r.

PS: Gelabelt ist die Mütze auf den Bildern noch nicht. Das sitzt nun als Spitze in der Mitte. Wie es sich gehört.

2 Kommentare:

  1. Hihi, sehr süß!!! So zu groß sieht sie gar nicht aus...!!!

    LG Karo

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  2. Ja, ich muss auch immer wieder schmunzeln, wenn ich die Bilder sehe. Sehr süß!

    LG, Steffi

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