Mittwoch, 29. Dezember 2010

Für mich soll's rosa Rosen regnen!


Angefangen hat alles mit dem Wunsch, mal einen Obi/ Gürtel zu nähen. Ich habe einige tolle Anleitungen dazu gefunden, die sich vor allem in der Bindetechnik unterschieden. Letztlich blieb ich aber bei der Version von "Verflixt und Zugenäht". Die Beschreibung, die Kommentare, die Bilder - alles ließ darauf deuten, dass ich das gut meistern könnte.

Den wunderschönen Rosa-Rosen-Leinenstoff hatte ich schon zu Hause, ein Geschenk aus Russland mitgebracht. Ich freue mich schon auf die vielen anderen Dinge, die ich daraus mache. Denke da so an einen Rock (mal) für mich. Den Kontraststoff habe ich schnell im Stoffladen ausfindig gemacht. Ausmessen, ausschneiden, nähen - alles tatsächlich nicht schwer. 

Was dann aber zu einer wahren körperlichen Herausforderung wurde, war das Wenden! Ich frage mich jetzt noch, warum das niemand in den Kommentaren erwähnt hat. Und warum musste der Wendeschlitz unbedingt am kürzesten und längsten Ende des Gürtels sein. Ich habe also mehrere Meter durch einen wahrlich dünnen Schlauch gezogen! Meine Finderkuppen schmerzten noch ein paar Tage nach diesem Abenteuer, das ich auch nur mit Hilfe eines Besenstiels bestehen konnte (der Holzlöffel war sehr schnell zu kurz geworden).


Ich habe jetzt keine gebundene Variante vor mir, aber ein geübtes und phantasievolles Auge stellt sich den Obi um eine schöne Taille, vielleicht auf schwarzer Bluse oder Kleid gewickelt vor. Mmmmh!

Damit das Outfit perfekt wird, habe ich mir noch ein paar Kleinigkeiten einfallen lassen, die den Gürtel wahlweise perfekt ergänzen können. Eine Clutch nach einer Anleitung von Mymaki, mit Yoyos im Rosendesign besetzt, eine Rosen-Yoyo-Haarklemme und zwei Mini-Yoyo-Ohrstecker:




Eigentlich war auch ein Portemonnaie im Mymaki-Stil vorgesehen. Ich hatte allerdings oder dummerweise nur einen Bügel zum Ausprobieren, ob ich mit Zange und Unterlegstück klar komme. Was soll ich sagen, bei der Clutch habe ich dann einfach geklebt... Der Bügel war verbogen, der Filz teilweise rausgerutscht, teilweise hielt er nahezu perfekt - ohje, ein Anblick des Grauens! Aber das Portemonnaie sollte seine zweite Chance noch bekommen!

Jetzt kann aber ersteinmal ausgegangen werden! Und Rosen soll es dabei regnen!

r.


Sonntag, 19. Dezember 2010

Themenbild *In der Weihnachtsbäckerei*

Manchmal überschlagen sich Ereignisse, und das Leben wird ganz schön durcheinander gerüttelt. Dann ist es gut, wenn man Zeit für Ruhe, Besinnung und süße Dinge hat. Denn das gibt wieder Kraft.


Oh, es riecht auch hier gut, ach, und seht, wo noch gebacken wird.

Ich wünsche allen einen schönen vierten Advent!

r.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ein Herd fürs Kind

Ich höre es schon: "Mama! Nein! Nicht anfassen. Heiß!"

Ich freue mich schon auf selbstgemachte Nudeln, Kuchen, Eis, Suppen, Milchreis, Fischstäbchen, Kartoffelbrei..., was ich alles probieren werde! Einfach mal zurücklehnen und sich bekochen lassen. Oh ja, das wird toll!

Aber erst einmal muss Weihnachten sein, denn dann bekommt Linda ihren eigenen Herd.
Die Idee habe ich vor einiger Zeit in einem Blog bekommen. Zu dumm, dass ich mir den Eintrag nicht gespeichert habe. Ich würde ihn jetzt so gerne verlinken! Auf jeden Fall dachte ich mir so, wie toll und so einfach wie genial!



Der ganze Herd ist eigentlich eine Husse für einen Hocker. Das heißt also, man kann sogar auf ihm sitzen, ohne sich den Hintern zu verbrennen! Ich habe meine Stoffreste durchwühlt und daraus Herdplatten, wie das Backofenfenster mit Gugelhupf genäht. (Für den Gugelhupf muss man etwas die Augen zusammen kneifen, dann erkennt man ihn räumlich besser)





An den Seiten habe ich einmal Knöpfe für Backhandschuhe angebracht und auf der anderen Seite einige Schlaufen für wichtige Koch- und Backutensilien. Ich bin gespannt, was bei Linda dann dort reinkommt.

Muss ich erwähnen, welchen Spaß es mir bereitet hat, daran zu sitzen? 

Ein übergroßes Vergnügen! 

Jetzt kann ich Weihnachten nicht erwarten! Ich sollte mir abends den Herd aus dem Versteck holen und damit spielen, um mich weiter daran zu erfreuen.

r.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Themenbild *Gemeinsam gegen Aids*

Was für ein wichtiges und bewegendes Thema, das Bella heute gestellt zum Weltaidstag gestellt hat.
Es wird immer noch nicht genug darüber gesprochen und aufgeklärt.
Deshalb finde ich es gut, heute Schleife zu zeigen.


Die Idee einer Menschenkette bei Flickr finde ich toll. Sie bietet mit Sicherheit ein grandiosen Effekt. Ansonsten zeigt auch MrLinky Schleife.

Unlängst kam bei 37° ein sehr bewegender Beitrag von Frauen mit HIV: "Ich bleibe immer positiv". Er zeigt, wie nah der Virus ist, und welchen Bedarf es gibt, darüber zu sprechen. Er gibt aber auch ein Bild von mutigen und starken Frauen und Müttern, die um das Leben kämpfen. Beeindruckend!

r.

Samstag, 27. November 2010

Themenbild *Traumhaus*

Bei mir überschlagen sich gerade die Ereignisse. Deshalb ist es hier gerade auch etwas ruhig geworden.
Als am Mittwoch das Thema "Traumhaus" von Anne vorgestellt wurde, war ich prompt mittendrin, an meinem neuen zu planen und zu träumen. 

So kommt mein Beitrag erst heute.



Dieses Traumhaus habe ich zusammen mit meiner Tochter entworfen. Die Innenarchitektur hat sie übernommen, mit der Schere in der Hand waren wir dabei ein Super-Team. Das Interior-Design ist wandelbar und nach Lust und Laune neu zu dekorieren. Genau wie die Mitbewohner, die aus allen Ecken und Enden der Spielewelt zu kommen scheinen und in diesem Haus ein Plätzchen finden wollen.

Mehr Traum und Haus bei Mr.Linky und Flickr.

r.

Samstag, 13. November 2010

Kastanien

Mittlerweile sind alle mit dem Laub schon auf die Erde gefallen. Sie wurden von Kindern gesammelt und nach Hause getragen. Vielleicht haben sich auch das eine oder andere Wildschwein daran erfreut und genüßlich getan. 

Ich habe auch viele gesammelt, wollte einen GANZEN Zoo daraus basteln und so viele andere Dinge mehr. Tja, so richtig begabt war ich dann allerdings doch nicht, und mein Kind noch zu klein, um mir zu zeigen, wie es richtig geht. Irgendwie fanden meine Tiere keinen Halt und kippten immer zur einen oder anderen Seite mit ihrem Übergewicht um. Man braucht eben die PERFEKTE Kastanie!


Aus Wolle gestrickt, passte diese Kastanienmütze schön zu den Herbstfrüchten. Die Stacheln ergeben sich aus einem Noppenmuster mit eingeknüpften Fadenenden, sehen so schön stachelig aus und sind dabei wunderbar weich. Ich liebe dieses Modell! Es trifft die Kastanie auf den Kopf und kommt so fröhlich daher! 


Das ist der Herbst von seiner schönsten Seite!

r.

Donnerstag, 11. November 2010

Eine Haselnuss für Aschenbrödel

Im Märchen waren es derer drei, und sie alle konnten zaubern.Ich habe nur eine davon. Und sie kann auch zaubern, verzaubern.

(Auch wenn sie in der Weihnachtszeit leider so verbraucht wird, diese Melodie muss an der Stelle einfach sein. Denn jeder hat sie jetzt wahrscheinlich sofort im Ohr...)


(Und, noch etwas nebenbei:  Auch wenn ich alle neu entworfenen und gestrickten Mützen schon gezeigt habe, wollte ich sie gerne noch einmal einzeln beschreiben. Es wäre doch schade, wenn die Arbeit im ganzen "Obstberg" untergehen würde, oder?!)


Die Haselnuss war also die erste der drei Herbstfrüchte. Ich hatte dieses Bild der typischen "Fransen" im Kopf, die sich als Blätter um die eigentliche Nuss legen, sie behüten und schützen. Zwei Farben: Braun und Grün. Als Mütze wunderbar vorstellbar.


Um die Struktur der Nuss zu erhalten, habe ich ein sehr großes Rippenmuster gestrickt, also zwischen allen paar rechten Maschen mal eine linke dazwischen. Den Blätter Ansatz habe ich mir vorher auf Strickmusterpapier ausgerechnet und vorgezeichnet und in Jacquardtechnik eingestrickt. Die "Fransen" wurden hinterher in unterschiedlicher Länge aus Luft- und festen Maschen gehäkelt und EINZELN !!! drangenäht. Ich weiss nicht, ob man es sich wirklich vorstellen kann, wieviele Fäden ich zu vernähen hatte! Kurz überschlagen: achtundvierzig? (Die Mütze sah aus wie das Haupt einer Medusa!)


Und das machte die Mütze sicher auch etwas mühsam zu stricken bzw. zu beenden, denn das hat ewig gedauert. Was ich befürchtet hatte und leider auch eingetreten ist: Bei aller Sorge um den mitgeführten Faden in der Jacquardtechnik, schien mir die Mütze im Resultat nicht so dehnbar zu sein, wie ich es mir gewünscht hatte. Sie wächst also sicher nicht sehr lange mit dem kleinen Kinderkopf mit, denke ich.

Aber fürs Mitwachsen kann es ja dann noch die zwei anderen Haselnüsse geben!

r.

Mittwoch, 10. November 2010

Themenbild *Elektrisches Licht*

Ich stelle mir vor, wie es am frühen Abend dunkel wird, ich durch die Straßen laufe und in die beleuchteten Fenster schaue.
Das liebe ich!


Für mein Licht auch mal eine kleine DIY-Anleitung nebenbei: es werden Korkenzieherweide, getrocknete Lampionblumen, eine kleine Lichterkette, eine kleine Bastelschere und evtl etwas Klebestreifen benötigt. Die Lichterkette auf die Weidenzweige legen, in die Lampionblumen vorsichtig kleine Löcher schneiden und auf die Lampen setzen. Wenn nötig mit Klebestreifen fixieren. Licht anmachen und sich an einem warmen orangenen Licht erfreuen!

Heute schaue ich nicht nur in die Fenster, sondern auch zu Mr. Linky und Flickr, um Euer Licht zu sehen. Danke an Gretelies für die leuchtenden Momente.

r.

Mittwoch, 3. November 2010

Themenbild *Mutter Erde*

Die, die Leben gibt.
Die, die es nimmt.

Ich denke da sofort an Kultstätten, die heute noch Zeugen sind von einer Zeit, in der das Leben noch nicht vom Tod getrennt war, in der Naturgewalten und -erscheinungen Anlass für Riten und Feste waren, in der wir eins waren mit Mutter Erde.


Vor diesem Hünengrab auf Rügen stand ich sprachlos und in mir ruhend. Ich bin beeindruckt von der Geschicht, die diese Steine tragen. Mutter Erde ist ganz nah.

Und weil ich mich heute nur schwer entscheiden konnte, möchte ich noch eine andere Stimmung mitgeben, die ich in der Fränkischen Schweiz im Druidenhain erlebte.



Hier streiten sich noch die Meinungen, ob dieses Labyrinth aus moosbewachsenen Felsen eine Kultstätte keltischer Priester sei oder durch von Menschenhand gerückte Steine entstand. Mir ist der Zauber der ersten Deutung natürlich viel lieber!

Wo noch Mutter Erde ist steht bei Mr. Linky und im Flickr Pool.
Ein gewaltiges Thema von Bella, Danke!

r.

Freitag, 29. Oktober 2010

Keine Chance für Wunderwerke!

Es liegt mir sehr am Herzen, diese tollen Sachen vorzustellen.

Vor einiger Zeit habe ich schon einmal berichtet, welche Wunderwerke meine Mutter mit den Stricknadeln zaubert. Ich werde jedes Mal blass und ziehe den Hut vor dieser Arbeit, der Geduld und Erfahrung, die hinter den Maschen stecken.

Nun habe ich wieder zwei in dieser Kategorie vor mir liegen, staune, bin verliebt ... und versuche vergeblich, sie meinem Kind anzuziehen.  Um so mehr verdienen sie hier ihre Aufmerksamkeit!

Zum zweiten Geburtstag gab es diesen entzückenden Trägerfaltenrock, der einer anderen/ meiner Zeit entsprungen zu sein scheint. 

Die Falten! 

Das Blau!

Die Knöpfe!


Bis ins letzte Detail zauberhaft! Ich weiss nicht, wie meine Mutter das gemacht hat, aber ich bin hin und weg. Leider passe ich ja nicht mehr rein. Ich glaube, meine Mutter hatte nicht einmal eine richtige Anleitung dafür. Wir hatten zwar beide das Internet durchforstet, aber das, was wir fanden, war eher verwirrend als tauglich. Sie hat sich vermutlich an den verschiedenen Beschreibungen orientiert. So weit ich weiss, lag definitiv auch eine Original-Strickanleitung der 70er neben ihr. Wie schön!

Schön ist auch der Poncho, in dem sich meine Mutter Linda vorstellte. Gut, wir finden beide, dass so ein Poncho ganz reizend und süß aussieht, aber höchstwahrscheinlich ziemlich unpraktisch für ein schnell rennendes, Fußball spielendes oder Laufrad fahrendes Kleinkind ist. Ach ja, seufzen wir da beide laut und machen in Gedanken einen gepflegten Sonntagsspaziergang durch den Park. 


Wo soll man da auch mit den Armen hin? Und was zieht man da eigentlich drunter? Und wie bückt man sich, ohne damit im Matsch zu schleifen...

Ich habe es trotzdem noch nicht ganz aufgegeben - mit beiden Sachen! 

r.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Dreißig!

Manch eine(r) freut(e) sich nicht über diese Zahl. Ich nicht, also ich ja! (*Ähem, was?!*)
Wenn ich überlege, was nach diesem Jubiläum alles in meinem Leben passiert ist... Das verspricht noch so viel mehr Aufregendes, Lebendiges, Fröhliches, Stärkendes.
Heute sind es dreißig regelmäßige Leser! Ich freue mich wahnsinnig darüber und begrüße herzlich alle neuen Freunde hier. Ich hoffe, Ihr findet Schönes und Sinnliches, ein wenig Inspiration und Liebe. Mit Euch wachsen dieser Blog und meine Dinge, die ich tue. So verspreche ich mir auch noch viel nach DIESER Dreißig.

Mein besonderer Dank an Euch, liebe Leser!

r.

Themenbild *Schmuddelwetter*

Bei uns scheint gerade bei blauem Himmel die Sonne. Nicht, dass ich traurig wäre, aber so richtig schmuddelig ist das Wetter heute nun mal nicht. Bei meinem Streifzug durch alle Fotoordner auf dem PC ist mir tatsächlich auch nur ein Bild in die Hände gefallen, wo es tatsächlich herrlich schmuddelig zugeht.



Mit der passenden Kleidung kann doch auch jedes Wetter richtig schön sein, (und wenn es die Kusschelsachen auf dem Sofa sind, wenn es draußen regnet!).
Ich muss ja zugeben, dass auch ich zu denen gehöre, die sich an einem echten Schmuddelwetter erfreuen können. Solange es natürlich ein warmes und gemütliches Heim gibt, in das man finden kann.

Nur gut, dass alle PCs vermutlich nicht im Schmuddelwetter stehen, sonst wäre es bei weitem nicht so heimisch, die Themenbilder bei Mr. Linky und im Flickr Pool zu betrachten. Danke, Anne, für das herbstliche Thema!

r.

Samstag, 23. Oktober 2010

verERDBEERt!

Das ist jetzt mal brandneu und aktuell. Eigentlich wollte ich noch über ganz andere Dinge schreiben, aber das hier ist einfach zu süß. Das muss raus. In den letzten Tagen entstanden, schon einmal verloren und wieder gefunden und von allen heiß geliebt.

Es wird nicht nur mir aufgefallen sein, dass es kälter geworden ist. Ich schicke mein Kind mit Strumpfhose morgens los und frage mich jedes Mal, ob das nicht eigentlich zu früh dafür ist. Was mache ich denn dann im Winter? Nun, das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall war es am Morgen auch so kalt, um die Handschuhe vom letzten Jahr rauszukramen. Und wie das bei einem Kleinkind so ist, an solchen Sachen sieht man, wie groß sie geworden sind. Sie passten zwar noch irgendwie ein bisschen, aber eigentlich saßen sie schon längst zu knapp. Schade, denn die waren so schön!

Den Rat meiner Mutti, ich müsse ja nicht immer selbst stricken, sondern könnte ja auch mal welche kaufen, habe ich einfach mal ganz aufmüpfig ignoriert und schnell an einer neuen Idee gebastelt. Da Lindas Erdbeermütze nämlich auch eine Neuauflage in zwei Nummern größer vertragen musste, habe ich mir schnell die passenden Handschuhe dazu ausgedacht. Voilà!


Ganz einfache Handschuhe gehen einfach nicht! Irgendwo muss eine Mutter ja auch ihr verspieltes, kreatives Herz auslassen! Deshalb habe ich meinem Kind auch ganz frech ein zweifarbiges Erdbeerpaar zugemutet, wobei ich aber annehme, dass sie sehr gut damit klar kommt.

Manche haben meine Zwischenkommentare bei Facebook oder Twitter vielleicht noch im Kopf, ich habe mehrere Anleitungen zusammen geschustert, nachdem ich meine alten Links und Bücher vom letzten Jahr wieder hervorgeholt hatte und nicht mehr wusste, wie genau ich vorgegangen war. Und wie immer klingt alles viel komplizierter, als es eigentlich ist. Ich musste mir nur alles schön für den zweiten Handschuh merken. 

Ob Lindas Mütze dazu nun eine oder zwei Nummern bzw. acht  oder sechzehn Maschen größer sein musste, konnte ich wunderbar an einem Geschenk für die Tochter einer Freundin meiner Freundin zum ersten Geburtstag (*lach*) ausprobieren. Diese Erdbeere ist hier erst einmal zu sehen. Und da ich nun auch weiss, dass ich dreieinhalb Stunden für eine benötige, (das wollte ich schon immer mal so genau wissen) ist die Mütze für Linda auch noch schnell in den nächsten Tagen gestrickt.


Und damit weder mein Kind noch sein Vater nur noch in Panik ob der einmal bereits ausgelebten und verständlich vorhersehbaren Reaktion meinerseits bei Verlust eines Handschuhs leben müssen, werde ich ganz schnell noch ein Band häkeln, das beide Erdbeeren vereint und in den Ärmeln steckend nicht mehr loslässt.

r.

 
Der Button nach dem Kreativ-Ebook von Eva Steinlechner bei Farbenmix


Donnerstag, 21. Oktober 2010

PullunderFEE

Mir wurde unlängst dieser Titel verliehen.
Pullunderfee.


Auf meinen Eintrag zu einem gestrickten Fußballwunder habe ich Post einer kleinen Fangemeinde mit der Bitte, noch drei weitere von diesen für sie zu stricken, erhalten.
Der erste kleine Schock war schnell überwunden und die geeignete Methode einer "Massenproduktion" gefunden. Mit drei Knäueln bei drei Strickstücken zu jonglieren, wäre gar zu mühsam gewesen. Sticken! Ein guter und recht schneller Ersatz! Denn ich musste mich beeilen. Zwei der Pullunder sollen an ein Zwillingspärchen gehen, die noch diesen Monat auf die große Fußball-Welt kommen.



Nebeneinander sehen sie wirklich sehr sportlich und reizend aus! Den Titel habe ich mir redlich verdient.

Herzlich Willkommen und viel Spaß damit!

r.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Themenbild *LieblingsSCHUH*

Das ist ein Thema für UNS!
Während ich so vor dem Schuhregal stand und überlegte, welcher Schuh es denn nun sein solle, wählte ich einen, der zwar noch so lange (wie andere so schöne und bezaubernde und bequeme Lieblingsschuhe)  bei mir ist, sondern einen mit einer einzigartigen Geschichte.


Das gestreifte Modell nebenan war gerade erst zu mir gekommen, dass ich beim Tragen, (ich hätte es wissen müssen - Stoffballerina!!! - und damit definitiv nicht DER Lieblingsschuh), sehr schnell von ganz bös reibenden Stellen geplagt wurde. Ich war unterwegs und musste noch eine Weile aushalten, noch ein wenig auf dem Spielplatz toben und dann erst mit dem Fahrrad nach Hause fahren, um die ersehnte Entspannung für meine Füße zu bekommen.
Eine Frau leidet zwar "gerne" mal für ein Paar neue Schuhe, aber das wollte ich mir nicht antun. Zu dumm nur, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte, um die so hoch geschätzten Blasenpflaster zu kaufen. Nur gut, dass ich in meiner Tasche aber die Kreditkarte fand.
Damit habe ich mir einfach noch ein paar neue Schuhe gekauft! 

Ich kann nur sagen:
GESEHEN-GELIEBT-PROBIERT-GELIEBT-GEPASST-GELIEBT-GEKAUFT!

Noch mehr Schuhwerk gibt es bei Mr. Linky und Flickr zu sehen!
Vielen Dank an Bella für das Thema dieser Woche!

r.

Montag, 18. Oktober 2010

Freestyler (Pullunder)

"Straight from the top of my dome
As I rock, rock, rock, rock, rock the microphone..."


Nein!
Das fällt mir nur ganz spontan ein, wenn ich an "freestyle" denke. Denn dieser Pullunder ist ein absolut Freestyle-Projekt, bei dem ich fast mehr geschnitten als genäht habe. Die Optimierungsversuche dauerten letztendlich zwar länger als geplant, und zwischenzeitlich war ich locker drauf und dran, alles hinzuwerfen, aber nun ist er fertig: der neue PULLUNDER.


Ich hatte viel zweifarbigen Fleece bei mir gefunden und dachte bei mir, einfach mal frech darauf los zu schneiden, ohne große Rücksicht auf Schnitt oder Verlust. Denn was bei Puppen geht, muss doch auch für Menschenkinder funktionieren.


Meine Mutter hat mir damals schon gezeigt, wie ich für die kleinen Püppchen schnell und einfach Kleider nähe/ schneide. Diese Technik wollte ich nun auf mehrere Nummern größer übertragen. Schere in die Hand, Pullover zur Maßbestimmung gleich daneben und schneiden. Freihand. Ohne Vorzeichnung. Ohne Feststecken. Ohne Schnitt.

Nachdem ich die Seiten zusammengenäht hatte - die erste Anprobe, die mit einem Kleinkind gar nicht so leicht ist. Denn oft bestimmt die derzeitige Laune und Lust das Hop oder Top eines neuen (oder alten) Kleidungsstückes. Dieses Mal hatte ich Glück. Der Pullunder-Rohling, der ja eigentlich schon fertig sein sollte, wurde anbehalten und gleich ein Markierungsfleck mit Frischkäse gesetzt. Da hatte ich erst einmal gewonnen!

Aber ich musste auch feststellen, dass der Pullunder trotz Nahtzugabe, die ich diesem Freestyle-Projekt trotz allem gegeben hatte, zu eng saß. Fleece ist nun mal kein Jersey (der Vorlage). Außerdem sahen die Ärmel- und Schulterpartien natürlich viel zu kastenförmig aus. Gut, das war schnell erledigt: Schere wieder raus und mutig weiter geschnitten.

Für die Weite trennte ich erst einmal alle (zwei) Nähte wieder auf und überlegte mir ein neues System. Ich hätte es fotografieren sollen! An jeder Seite habe ich zwei Laschen mit Knopfloch (also ein Schnitt, der an den Seiten mit Nähten verstärkt wurde) angenäht und am Rückenteil schöne türkisfarbene Knöpfe angebracht. Ha, das sah fast wie ein Kettenhemd aus!

Nun wollte ich Häkelblumen zur Verzierung anbringen. Als ich die für hinten auf den Stoff legte, gefielen mir diese Knöpfe nun wieder gar nicht mehr... Das lenkte ja auf furchtbarste Weise von meiner Häkelblume ab. Außerdem saß der Pullunder nun viel zu locker und zu beweglich. Hier war so ein Punkt, an dem ich das DING in die Ecke werfen wollte.

Aber ich blieb eisern. Ich hatte schon zu viel Mühe investiert. Laschen und Knöpfe waren schnell wieder abgetrennt, und ich nähte einfach einen Besatz in jede Seite ein, ein Streifen des gleichen Fleece in der Wendefarbe. Nachdem ich die Hälfte der gehäkelten Blumen und Blätter angenäht hatte, war eine Aufgabe fast noch einmal soweit. Nach dieser langen Zeit war ich mir nämlich mittlerweile vollkommen unsicher, ob ich dieses Projekt überhaupt mag, ob es angezogen schön aussieht, ob mein Freestyle-Plan wirklich aufgegangen ist... Meine Mutter gab mir das, was ich in dem Moment brauchte: das richtige Feedback und die Zuversicht, noch eine Kleinigkeit zu versuchen. Wir probierten mehrere Varianten, die abgeschnittenen Ränder zu gestalten. Zum Schluss nähte ich einfach noch Perlgarn dran. 

Kaum zu glauben: FERTIG!




Er ist schön kuschelig warm und weich und getragen einfach süß und unwiderstehlich!

Naja, jetzt kann es ruhig noch einmal kommen!
r.




Bomfunk MCs-Freestyler - MyVideo

Häkelblumen von Farbenmix Häkelsommer

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Themenbild *Frei wie ein Vogel*

Ich habe bei diesem Thema sofort an Kinder denken müssen.

Meine Tochter ist frei.
Sie ist so wunderbar frei vom Erwachsen Sein, dass es mich jedes Mal aufs Neue berührt, wie neugierig, offen und unschuldig sie die Welt entdeckt. Behalte es, mein Schatz!



Ein Thema, das Flügel verleiht! Dank an gretelies dafür! 
Wer sich noch mit Federn schmückt und zeigt, WIE frei ist, sieht, wer den Links folgt.

r.

Babymützen on Catwalk

Aus aktuellem Anlass wurde ein großes Fotoshooting veranstaltet und die dazu gehörende Casting-Show einfach mal übersprungen. Alle (nun ja, fast alle) Babymützen durften sich noch einmal vor der Kamera präsentieren und posieren. Ich habe eine Sedcard für sie erstellt, die auf dem schnellsten Weg nach Stuttgart zur "Kreativ- und Bastelwelt" ging. Dort veranstaltet die Zeitschrift "Lena" vom OZ-Verlag in diesem Jahr einen Wettbewerb zum Thema.


Gestern nun kam die glückliche Post, sie werden ALLE ausgestellt und haben somit eine echte Chance auf den Gewinn einer der drei Preise. Für mich gilt dabei natürlich eher das Prinzip "DABEI SEIN IST ALLES", denn es ist schon einmal unglaublich, dass ganz Stuttgart und seine Besucher im November meine Kreationen sehen kann. 

Ich habe zwar auch eine Eintrittskarte, aber ob ich es tatsächlich schaffe, dabei zu sein, steht noch am großen Mode-Himmel geschrieben. Da ich damit ganz bestimmt nicht allein bin, stelle ich heute EXKLUSIV hier meine Super-Models noch einmal einzeln vor. 

Die ERDBEERE!


 Die BROMBEERE!


Die KIRSCHE!

Die BIRNE!


Die HIMBEERE!


Die HASELNUSS!


Die KASTANIE!


Die EICHEL!


Am allerliebsten würde ich sie ja getragen sehen. Denn dabei kann ich eines mit Gewissheit sagen: ich bin ein echter MODELIZER! 

Macht Eure Sache gut!

r.

Mittwoch, 29. September 2010

Zwanzig!

Zwanzig treue Leser folgen nun regelmäßig meinem Blog!
Ein HERZLICH WILLKOMMEN an alle neuen Leser.
Es ist schön, dass Ihr alle da seid. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich  für Euer Interesse und die lieben Worte der Kommentare bedanken. Ich freue mich sehr darüber, denn es zeigt mir, dass ich mit meiner Vorliebe für Handarbeit nicht allein bin und dazu Freude bereiten kann.
Gerne sehe ich mich auch auf Euren Seiten um und bin jedes Mal fasziniert von der Kreativität und der Lust nach Schönem, die ich dort finde.

Wenn es Euch gefällt, dann schaut auch bei Facebook oder Twitter bei mir vorbei. Dort bin ich schneller mit meinen Äußerungen und ersten Fotos und stelle gerne interessante Blogs oder Seiten vor oder poste kleine, manchmal freche, manchmal schräge, manchmal romantische Filme über, von und mit Handarbeit.

Ihr Lieben, bis demnächst!

r.

Themenbild *Herbstfrüchte*

Der Herbst zeigte sich in so manchen Blogeinträgen mit Motiven, Fotos, Farben, Themen usw. Auch ich habe mich vom Herbst inspirieren lassen und habe drei Babymützen zum Thema entworfen und gestrickt. Und jedes Mal, wenn hier oder da Bilder von Kastanien oder Haselnüssen auftauchten, freute ich mich, weil ich gerade in dem Moment diese auf der Nadel hatte.


Hier also meine Haselnuss, Kastanie und Eichel (v.l.n.r.) für den Herbstfrüchtekorb. Was es da noch so alles gibt seht ihr hier und hier.

Nun aber auf in den Herbst mit seinen wunderschönen Farben und Formen, mit der Zeit zum Innehalten, Gemütlichkeit, Tee und Kerzenschein, mit fallenden Blättern und reichen Früchten.

r.

Freitag, 24. September 2010

40 Wochen lang!

Vierzig Wochen (na, gut, nicht ganz) hat Frau den Mutterpass bei sich zu tragen. Alles wird vermessen und vermerkt. Beim Arzt scheint er wie eine Freikarte zu sein, ein VIP-Ausweis für Special Guests. 

Mit dieser Hülle leuchtet er der Sprechstundenhilfe zwar nicht mehr mintgrün entegen, aber die SEHR WICHTIGE PERSON, die ihn nun vorzeigt, hebt sich gleich mehr von den übrigen Persönlichkeiten ihrer "Kaste" ab.



Vierzig Wochen lang (ja, auch hierbei nicht ganz) passiert Unglaubliches. Bis die erste Bewegung zu spüren ist, sind es die Ultraschallbilder, die zeigen, wer da wächst. Für diese schönsten aller schönen "Fotos" habe ich ein EXTRA-Täschchen genäht. Ein kleiner Schatz, der die lange Zeit immer dabei ist.




Vierzig Wochen hat Frau Höchstleistungen zu vollbringen (mal ganz zu schweigen von denen, die dann folgen!). Und dafür gebührt ihr mindestens ein Orden. Bei mir als hübsche Yoyo - Verzierung.


Alles Gute für alle VIPs!

r.




Anleitung für die Yoyo-Brosche gefunden bei Frau Liebe

Donnerstag, 23. September 2010

Themenbild *Chaosschublade*

Die meisten haben bisher eine Schublade in der Küche aufgezogen. 
Ich auch.
Aber das Chaos, das in einer stiefmütterlich behandelten Schublade meines Kleiderschrankes steckt, ist mit seinen Tausenden von Schals, Mützen und einzelnen Handschuhen nicht ganz so interessant. 

Interessant erscheint mir, dass wir uns hier alle mal von einer ausgesprochen ehrlich delikaten Seite zeigen (ich sage nur Wasch- und Arbeitsplatz), und dass wir alle irgendwie gleich "gestrickt" zu sein scheinen. Ähneln sich doch die Bilder und Preisgaben. Ist das so bei Kreativen?!


Zu dumm, dass ich vor ein paar Wochen diese Schublade mal ordentlich entrümpelt habe. Sie sieht für das Thema fast zu ordentlich aus. Ich wunder mich, ehrlich gesagt, auch ein wenig darüber, wie sich das so lange halten konnte. Außer, dass sich die Einzelteile, die in jedem Haushalt UNBEDINGT gebraucht werden, nicht mehr ganz an ihrem angestammt aufgeräumten Platz liegen, ist erstaunlicherweise nichts Nennenswertes dazu gekommen!

Muss ich mir Sorgen machen?
Ein herrliches Thema hat Bella aufgezogen. Und wie das Chaos in anderen Haushalten geordnet wird ist hier nachzulesen oder hier reinzusehen.

Mittwoch, 22. September 2010

Pixiebuch To Go!

Kleine Mädchen lieben sie.
Kleine Mädchen sammeln sie.
Kleine Mädchen wollen sie...

...überall hin mitnehmen, lesen, blättern, zeigen.

Deshalb habe ich für ein kleines Mädchen eine Tasche für ihre Pixiebücher gestrickt.


Hier konnte ich mich einmal wieder ausprobieren: Spaliermuster, Picotrand, Häkelblume. Das war, im Übrigen, auch der Beginn einer wieder entdeckten Freundschaft zwischen meiner Häkelnadel und mir. Kurz darauf sind noch einige kleine Häkelwerke entstanden.

Und weil es so einen großen Spaß gemacht hat, habe ich auch ein Futter eingenäht, damit das Täschchen noch praktischer und fröhlicher wird. 


Es passen natürlich nicht nur Pixiebücher hinein!

Was noch, das wissen kleine Mädchen sicher ganz genau. Aber TO GO ist die Tasche allemal!
Von mir gab es für den Anfang die geliebte Lektüre im Kleinformat.


Eine andere Applikation und Farbwahl - nehmen sicher auch kleine Jungs die Tasche mit auf den Weg! Das ist ein Versuch wert!

r.


Häkelblume nach einer Anleitung von Farbenmix

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